Fahrerflucht – und wer zahlt?

Es ist kein Kavaliersdelikt und ist doch ein so häufiges Phänomen: Fahrerflucht. Beim Ausparken nicht in den Rückspiegel gesehen, auf eisiger Straße ins Schleudern gekommen oder einfach zu schnell gefahren – die meisten Autofahrer wissen, wie leicht ein Schaden am eigenen Auto entsteht. Kaum ist ein anderer Wagen beteiligt, besteht die Verpflichtung die Situation zu klären, sich ohne Kontaktaufnahme aus der Affäre zu ziehen ist strafbar. Der oder die Geschädigte bleibt auf dem entstandenen Schaden sitzen, denn wessen Versicherung sollte dafür aufkommen?

Vollkaskoversicherung

Die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung tut es nicht, denn sie deckt ausschließlich die Reparaturkosten am Auto des Unfallgegners. Zusätzlich ist demnach der freiwillige Abschluss einer Kaskoversicherung empfehlenswert, mit dem auch Schäden am eigenen Pkw abgedeckt sind.

Oder doch nur eine Teilkasko?

In Bezug auf den Unterschied zwischen diesen beiden Zusatzleistungen herrscht immer wieder Verwirrung, obwohl sie im Grunde recht klar ist: Beim Abschluss einer Teilkaskoversicherung werden keine Schäden durch Eigenverschulden übernommen, ebenso wie bei Fahrerflucht, denn hier kann naturgemäß keine gegnerische Versicherung haftbar gemacht werden. Die Vollkaskoversicherung deckt auch genau diese Fälle ab. Die einzelnen Angebote und Unterschiede auf dem großen Versicherungsmarkt lassen sich nicht mehr ganz so einfach zusammenfassen. Über das Internet können diese Informationen unkompliziert recherchiert sowie die jeweiligen Tarife kostenlos verglichen werden, zum Beispiel unter autoversicherungvergleich.com.

Ist eine Zusatzversicherung wirklich nötig?

Über die Pflicht-Kfz-Versicherung hinaus abgesichert zu sein, ist nicht nur für Pessimisten sinnvoll. Selbstverständlich verursacht das auch Kosten, die dem monatlichen Budget zusetzen können. Auf der anderen Seite muss berücksichtigt werden, dass Reparaturarbeiten ebenfalls höchst selten gratis durchgeführt werden. Diese – teilweise recht beachtlichen Summen – sind dann auf einmal oder, mit etwas Glück, in größeren Raten zu zahlen. Das ist wenig erfreulich, wenn noch der Schreck vom Unfall in den Knochen sitzt. Wer also doch auf Nummer sicher gehen will, macht mit dem Abschluss einer guten Kaskoversicherung bestimmt keinen Fehler.