BMW strebt neuen Bestwerten entgegen

Der BMW Konzern strebt neuen Bestwerten entgegen und der BMW Aktienkurs erklimmt fast Rekordhöhen. Vor der Wirtschaftskrise hat sich die Stammaktie jahrelang bei um die 40,00 Euro herumgeschlagen. Im Rahmen der weltweiten Krise im Jahr 2009 ist die BMW Aktie dann sogar unter 20,00 Euro gefallen. Konnte aber danach um mehr als das Dreifache zulegen. Dieses Phänomen hat sonst fast noch kein Unternehmen geschafft, im Gegenteil andere Automobilhersteller sind noch weit von den guten Zahlen vor der Krise entfernt. Die EBIT Marge von BMW liegt im Automobil Segment im ersten Quartal 2011 bei 11,9%. Mit 10,6% folgen der Audi Konzern und mit 9,3% Mercedes Benz.

Kooperationen und Modelle

Um mit dem Volkswagen Konzern auf Dauer entgegenhalten zu können, wird der Münchner Automobilhersteller ebenfalls Kooperationen eingehen müssen. Vor allem die schon länger bestehende Kooperation mit dem französischen PSA Konzern wird künftig intensiver sein. BMW hat mit dem PSA Konzern bereits am Jahresanfang ein Joint Venture im Segment der Hybrid Technik vereinbart. Der Automobilhersteller positioniert sich nachhaltig im Bereich der Premium Marken und dies sowohl im gesamten PKW- wie auch im Motorradmarkt. Vor allem in Deutschland, den USA und in Großbritannien findet BMW seine Hauptabsatzmärkte. Vor allem die bewährten und bekannten Modelle aus der BMW 3er, 5er und 7er Reihe gelten als die Hauptumsatzträger. BMW bedient seine Kunden mit dem X5, X1 und X3 auch im Bereich der Geländewagen. Die Produktpalette wird mit den Roadster Modellen, wie beispielsweise dem Z4 und dem Luxus Coupe in der 6er Reihe erweitert. Aber auch in der Kompaktklasse kann die Marke BMW mit der 1er Reihe überzeugen. Zum weiteren kann BMW mit seinem Luxusfahrzeug dem Rolls-Royce sowie im Kleinwagen Segment mit dem Mini aufwarten kann. BMW läuft derzeit auf Hochtouren, sowohl im Bereich Neuwagen wie auch Segment Occasion BMW. Letzteres ist auch aufgrund des hohen Wiederverkaufswertes besonders gefragt. Nicht umsonst wurde die Gewinnmarge auf diesem Rekordhoch ermöglicht. Der BMW Konzern erreichte diesen Erfolg dank guter Absatzentwicklung mit extra starken Fahrzeugen und einer Effizienzsteigerung. Diese ist auf das bereits seit Jahren stattfindende Optimierungsprogramm „Strategy Number One“ zurückzuführen.

Wachstumstempo und BMW Occasion

Allerdings schätzen Analysten, dass es künftig schwierig sein wird, das Wachstumstempo so fortzusetzen. Ein bevorstehender Modellwechsel könnte die Absatzentwicklung deutlich belasten, aber auch steigende Rohstoffkosten könnten das Ertragspotenzial deutlich verringern. Was aber evtl. zu einer deutlichen Nachfrage nach Occasion BMW führen könnte.