MPU – das sollte man wissen

Entzug der Fahrerlaubnis; eine Nebenstrafe mit gravierenden Folgen.
Den Führerschein zu verlieren, ist eine der einschneidensten Maßnahmen, die Menschen treffen kann, die auf das Fahrzeug dringend angewiesen sind. Ob man das Mobile nun beruflich, um zur Arbeit zu gelangen beziehungsweise im Job ein Kraftfahrzeug zu führen braucht oder man mit dem Auto täglich seinen Arbeitsort erreicht; wenn der Führerschein entzogen wurde, dann wird man alles daran setzen, ihn schnellstens wieder zu erlangen.

Medizinisch Psychologische Untersuchung (MPU) – was ist zu tun?
Der Betroffene muss sich schnellstmöglich an die zuständige Fahrerlaubnisbehörde wenden und eine Einverständniserklärung unterschreiben, sowie eine amtlich anerkannte Begutachtungsstelle benennen. Die Wahl einer solchen liegt beim Betroffenen selber. Welche Kriterien bei der Auswahl der Stelle wichtig sind, ist bei http://www.psychologe.de/beratung/mpu nachzulesen. Ist die eigene Akte bei der Begutachtungsstelle eingetroffen, so wird man persönlich darüber informiert, welche Schritte folgen.

Was passiert bei der persönlichen Ablehnung der MPU?
Es besteht zwar die Möglichkeit, die MPU abzulehnen, jedoch hat dies zur Folge, dass man die Fahrerlaubnis nicht wieder erhält.

Meine Sperrfrist der Fahrerlaubnis beträgt 2 Jahre. Muss ich auch so lange auf die MPU warten?

Nein, denn es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Antrag 3 Monate vor Fristablauf der Fahrerlaubnissperre zu stellen.

Wie kann ich mich auf die MPU vorbereiten?
Es gibt MPU- Vorbereitungskurse, die Einem helfen, die Untersuchung zu bestehen. Unter der Internetadresse psychologe.de erhalten sie viele nützliche Informationen.

Bei der MPU durchgefallen; ändert sich bei der 2. Untersuchung etwas?
Nein, sowohl der Ablauf als auch die Kosten der Medizinisch Psychologischen Untersuchung sind gleich.

Fahrerlaubnissperre nach einer Alkoholfahrt; dürfen die Blutwerte vom Hausarzt an die Gutachterstelle übermittelt werden?

Da stehen die Chancen den Betroffenen schlecht, denn erfolgt die Untersuchung aufgrund von Alkohol- oder Drogenauffälligkeit, dann erfolgt die Blutabnahme direkt vor Ort beziehungsweise muss die Urinprobe bei der Medizinisch Psychologischen Untersuchung abgegeben werden.

Gibt es sonst noch etwas zu beachten?
Vorteilhaft ist es, wenn sie sich unter psychologe.de nähere Informationen besorgen und sich Tipps für die Vorbereitung der MPU holen.